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Das Haus: Effizienzklasse 55 trifft moderne Planung

Deryas Haus wurde 2024 fertiggestellt. Ein energieeffizienter Neubau mit 210 m² Wohnfläche, Dreifachverglasung, Fußbodenheizung und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Das klingt nicht nur gut – das IST gut. Doch beim Thema Heizen sollte es nicht irgendeine Lösung sein. Die Entscheidung fiel früh auf eine Brötje BLW Mono-P 8 Wärmepumpe mit Heizstab und einem 300 Liter Speicher. Der Wunsch: Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen – und Nachhaltigkeit, ohne auf Komfort zu verzichten.

Technik trifft Herausforderung: Die Garage wird zur Wärmepumpenplattform

Schon in der Planung wurde klar: Die Außeneinheit der Wärmepumpe sollte nicht klassisch ins Blickfeld, sondern auf das Garagendach. Das war logistisch nicht ohne. Der Kran musste exakt getimt vor Ort sein, jemand musste ihn bedienen können – und ein stabiles Podest aus Betonsteinen wurde zur Basis auf dem Dach. Die Rohre? Wurden vom Technikraum über den Flur bis ins Gäste-WC und von dort eine Etage nach oben geführt. „Keine klassische Verlegung – aber für uns die beste Lösung“, sagt Derya.

Kosten: Kein Schnäppchen – aber durchdacht investiert

Die Gesamtkosten für das komplette Sanitärpaket inklusive Lüftung lagen bei rund 70.000 Euro. Eine Förderung? Nahm die Familie nicht in Anspruch. Stattdessen wurde beim Anbieter clever verglichen: Das Angebot wurde ohne Preise an einen weiteren Betrieb gesendet – dieser lag mindestens 15.000 Euro höher und hätte den Einbau um ein halbes Jahr verzögert. „Da hatten wir das Gefühl, er wollte uns gar nicht wirklich als Kunden“, erzählt Derya.

Einbau und erste Bilanz: Ein Winter, viele Erkenntnisse

Der Einbau dauerte rund eine Woche – Verzögerung gab’s nur wegen der Kranbedienung und der aufwendigen Rohrverlegung. Seit November läuft die Anlage stabil. Derya berichtet von einem Verbrauch zwischen 40 und 46 kWh pro Tag im ersten Winter. Klingt viel? Ist aber normal: In Neubauten muss die Restfeuchte rausgeheizt werden – der Anfangsverbrauch liegt daher naturgemäß höher.

Smart, leise, zuverlässig – mit kleinen Aha-Momenten

Die Wärmepumpe wird über die Inneneinheit überwacht – per App oder komplizierte Steuerung? Fehlanzeige. „Eigentlich ganz intuitiv“, sagt Derya. Auch beim Geräuschpegel punktet die Anlage: „Nur wenn sich Eis am Schutzgitter bildet, flattert es kurz – mit einer Heizspirale wäre das aber lösbar.“

Was sie heute anders machen würden?

„Vorher schlau machen, wie das mit der Heizkurve genau funktioniert“, lautet Deryas Tipp. Denn selbst die beste Technik muss richtig eingestellt sein. Doch abgesehen davon? Zufriedenheit pur. „Auf der Garage stört sie niemanden, fällt kaum auf – und wir sind super zufrieden.“

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Fazit: Wärmepumpe clever gedacht – und mutig umgesetzt

Deryas Projekt zeigt eindrucksvoll: Wer beim Hausbau bewusst plant, kann Technik und Design klug kombinieren. Die Wärmepumpe wird nicht versteckt, sondern integriert – ohne Kompromisse bei Effizienz oder Funktion. Wer selbst plant, sollte nicht nur die Technik, sondern auch die Platzierung im Blick haben. Denn gute Lösungen liegen manchmal… über der Garage.

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